Wir freuen uns sehr, dass am 5. Mai 2020, dem internationalen Aktionstag #GivingTuesdayNOW, österreichweit auch die Fördererwerbung wieder starten darf.
Die Corona-Sicherheitsmaßnahmen haben Fördererwerbung und Bargeldsammlung im öffentlichen Raum seit Mitte März unmöglich gemacht. Am 5. Mai 2020 darf unsere Fördererwerbung an der Haustüre und an privaten Standorten mit strengen Sicherheitsauflagen wieder starten. Oberstes Gebot ist dabei die Sicherheit von Mitarbeitern und der Bevölkerung. Aufbauend auf den Bestimmungen und Empfehlungen der Bundesregierung haben die Mitglieder der Qualitätsinitiative Fördererwerbung umfassende Sicherheitsstandards entwickelt.
Hier ein kurzer Überblick über einige der Sicherheitsstandards, welche bei der Fördererwerbung zu beachten sind:
- Ein Mindestabstand von 2 Metern zu Passanten wird immer eingehalten.
- Die Mitarbeiter tragen FFP2-Masken.
- Alle Gespräche finden ohne Körperkontakt unter Einhaltung des Sicherheitsabstands statt.
- Die Mitarbeiter reinigen laufend ihre Hände.
- Alle vor Ort verwendeten Gegenstände werden regelmäßig desinfiziert.
- Vor Ort stehen Mitarbeitern und Spendern Handdesinfektionsmittel zur Verfügung.
Öffentliches Spendensammeln startet wieder
Beitrag im „Ö1 Journal um acht“ am 05.05.2020
Wichtiges Standbein
Die Fördererwerbung ist das wichtigste Standbein des Kinderhilfswerks. Dass diese Spendenform auch bei den Österreichern sehr beliebt ist, belegen Umfragen zur Zufriedenheit der Fördermitglieder sowie die geringe Beschwerdequote. Viele Menschen schätzen die Möglichkeit, in diesem Rahmen mit dem Kinderhilfswerk persönlich ins Gespräch zu kommen, und unmittelbar Fragen stellen zu können.
Wir bitten die Bevölkerung, dieses Informationsangebot zu nutzen und das Kinderhilfswerk zu unterstützen. Nur gemeinsam mit unseren Fördermitgliedern können wir dafür sorgen, dass es österreichischen Kindern bald wieder besser geht als in der Isolationszeit.
Qualitätsinitiative Fördererwerbung
Mit der „Qualitätsinitiative Fördererwerbung“ wird die Spendenwerbung in der Öffentlichkeit seit 2010 in einer qualitätsvollen und professionellen Weise sichergestellt. Die Mitgliederorganisationen wie das Kinderhilfswerk verpflichten sich in einem umfangreichen Regelwerk zur laufenden Weiterentwicklung, Kontrolle und Evaluation von strengen Qualitätsstandards.
Sollte ein Problem oder eine Frage zu einer spendenwerbenden Organisation entstehen, gibt es sogar eine unabhängige Ombudsstelle unter qualitaetsinitiative.at und der kostenfreien Hotline 0800/100 382.
Job mit Sinn
Mit dem Neustart für die Fördererwerbung werden auch wieder Jobmöglichkeiten geschaffen. Wir können engagierte Menschen einen Job mit Sinn anbieten! Die Personalsuche läuft auf Hochtouren, bewerben Sie sich bei uns, egal ob Sie Interesse an einem Übergangsjob, Vollzeitjob, Teilzeitjob oder Ferialjob haben.
Bei Fragen zögern Sie nicht, uns zu schreiben oder anzurufen!
+43 7229 62082Häufige Fragen zur Fördererwerbung in Zeiten von Corona
Fördererwerbung in Corona-Zeiten
- Die Ansprache aller Passant*innen erfolgt mit besonderer Rücksicht: Es wird ein erhöhter Mindestabstand eingehalten und direkter Körperkontakt ist zu unterlassen.
- Offenkundig gefährdete Zielgruppen werden möglichst nicht angesprochen.
- Alle verwendeten Arbeitsgegenstände werden regelmäßig desinfiziert.
- Spender*innen, die vor Ort unterschreiben, wird vor und nach dem Unterschreiben Handdesinfektionsmittel zur Verfügung gestellt.
- Gespräche finden grundsätzlich nicht in geschlossenen Wohnräumlichkeiten statt. Die Mitarbeiter*innen betreten die privaten Räumlichkeiten nicht.
- Die Größe der Werbeteams wird so beschränkt, dass der behördliche Mindestabstand stets eingehalten werden kann.
- Außerdem sind das Tragen von FFP2-Masken sowie regelmäßiges Händewaschen und Desinfektion aller Utensilien verpflichtend.
- Mitarbeiter*innen, die Symptome aufweisen, werden nicht zur Arbeit eingesetzt.
- Sollten sich im Laufe des Arbeitstages Symptome wie Husten entwickeln, wird der/die jeweilige Mitarbeiter*in sofort nach Hause geschickt. Lückenlose Dokumentation stellt sicher, dass im Falle einer tatsächlichen Erkrankung alle Kontakte der infizierten Person nachvollziehbar sind.
Fördererwerbung am Infostand, im öffentlichen Raum und an der Haustür hat viele Vorteile, da sie zu den besten Methoden der Gewinnung von neuen Unterstützer*innen (Mitglieder, Pat*innen etc.) zählt. Einerseits wird die Organisation in der Öffentlichkeit wahrgenommen und andererseits bietet sie interessierten Bürger*innen die Möglichkeit, sich über die Anliegen einer Organisation zu informieren. Der Erfolg gibt der Methode recht: So werden im Schnitt zehn Prozent der Menschen, mit denen ein Gespräch geführt wird, als Förderer*innen gewonnen. Die so erreichten Dauerspenden ermöglichen die Planung und Durchführung von langfristigen gemeinnützigen Projekten.