Am Foto v.l.n.r.: Othmar Johler (Sitftungsrat Sparkasse Neuhofen), Georg Bachmair (Vorsitzender der Privat-Stiftung), Dr. Maria Fessl (Leiterin der Beratungsstelle Linz), Dr. Rudolf Fessl (Fachlicher Leiter Kinderhilfswerk), Dir. Mag. (FH) Martin Sutter (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Neuhofen)
Foto: © Sparkasse Neuhofen
Um der seit Mai 2020 deutlich steigenden Nachfrage nach dem psychotherapeutischen und pädagogischen Angebot nachkommen zu können, ist das Kinderhilfswerk auch auf die Hilfe von engagierten Unternehmen angewiesen.
Deshalb freuen wir uns wirklich sehr darüber, dass sich die Privat-Stiftung der Sparkasse Neuhofen dazu entschlossen hat, uns mit einer großzügigen Spende in Höhe von € 6.000 zu unterstützen.
Bei ihrem Besuch in der Beratungsstelle in Linz konnten sich Dir. Mag. (FH) Martin Sutter (Vorstandsvorsitzender), Georg Bachmair (Vorsitzender der Privat-Stiftung) und Othmar Johler (Sitftungsrat) unter der fachkundigen Führung von Kinderhilfswerk-Leiter Dr. Rudolf Fessl einen persönlichen Eindruck von der Therapiearbeit mit Kindern und Jugendlichen machen.
„Die Sparkasse Neuhofen unterstützt gemäß ihres Gemeinwohlauftrags regelmäßig über ihre Privatstiftung soziale oder karitative Institutionen und Projekte. Im Rahmen eines Schwerpunkts zur Förderung von Kindern, haben wir uns bewusst für das Kinderhilfswerk entschieden. Gerade im Hinblick auf die Auswirkungen der Corona-Krise wird hier großartige Arbeit in ihrer psychischen, emotionalen und sozialen Entwicklung geleistet“, so Dir. Mag. (FH) Martin Sutter, Vorstandsvorsitzender den Sparkasse Neuhofen.
Gemeinsam mit der Privat-Stiftung der Sparkasse Neuhofen erreichen wir mehr Menschen, die wir von unserer Mission – Kinder und Jugendliche in ihrer psychischen, emotionalen und sozialen Entwicklung zu fördern und Eltern in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken – begeistern können. In unseren Beratungsstellen in Linz und Wien beobachten wir in der psychotherapeutischen Arbeit, wie die seelische Gesundheit von vielen Kindern und Jugendlichen infolge der Corona-Maßnahmen leidet. „Long Lockdown“ äußert sich bei den Jüngeren durch eine Zunahme bei Ängsten und Zwängen, bei Jugendlichen durch Depressionen und Essstörungen. Alarmierend ist auch, dass ein hoher Anteil an jungen Menschen Suizidgedanken äußert.
„Die mit der Corona-Krise verbundenen Maßnahmen haben das Leben von Kindern und Jugendlichen drastisch verändert“, berichtet Dr. Rudolf Fessl, der fachliche Leiter vom Verein Kinderhilfswerk. In den Beratungsstellen in Linz und Wien und österreichweit in Zusammenarbeit mit 140 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen werden jährlich rund 500 junge Menschen begleitet, deren psychische Gesundheit infolge von Krisen und Traumen leidet. „Der Kontakt mit Gleichaltrigen und der regelmäßige Schulbesuch sind wichtige Elemente des Alltags und der psychosozialen Gesundheit von jungen Menschen. Ein längerer Ausschluss aus diesen Lern- und Erfahrungsräumen schädigt sie in ihrer kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklung. Zudem ist während der Pandemie im familiären Umfeld vieles durcheinandergeraten. Besonders dort, wo der Wohnraum beengt ist, Eltern nicht die notwendige Lernunterstützung geben können und sie von wirtschaftlichen Sorgen geplagt sind“, ergänzt der erfahrene Familientherapeut.
Wir sagen herzlichen Dank im Namen der von uns betreuten Kindern und Jugendlichen.
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